Dark Heir
- roma klein
- 8. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Der zweite Teil einer epischen, queeren Fantasyreihe

Worum geht es?
Der magische Krieg gegen die Dunklen Kräfte ist noch nicht vorüber: Eine neue Gefahr erhebt sich, doch nur eine Handvoll Kämpfer:innen des Lichts sind übrig. Will Kempen und seine Vertrauten müssen ins Herz der Alten Welt reisen, neue Bündnisse schließen und Rätsel der Vergangenheit entschlüsseln, um die Rückkehr des Dunklen Königs aufzuhalten. Doch Will selbst trägt ein Geheimnis in sich - die Wahrheit darüber, wer er wirklich ist. Jede wache Sekunde ringt er mit der Dunkelheit, die in ihm schlummert, und auch die Anziehung zu dem verführerischen, aber gefährlichen James St. Clair macht es ihm nicht leichter, gegen das Schicksal anzukämpfen, das ihm prophezeit wurde ...
Meine Meinung
C. S. Pacat hat es wieder geschafft: Mit „Dark Heir“ bin ich tief in eine düstere, faszinierende Fantasywelt eingetaucht – und war von der ersten bis zur letzten Seite komplett gefesselt. In diese düstere, atmosphärisch dichte Fantasywelt eintauchen. Gemeinsam mit Will, James, Violet, Cyprian und Grace begleiten wir eine Gruppe, die sich auf einer gefährlichen Mission befindet: den Dunklen König aufzuhalten. Besonders hängen geblieben sind mir die Szenen an einer alten Ausgrabungsstätte – geheimnisvoll, bedrohlich, und einfach wahnsinnig spannend. Das Katz-und-Maus-Spiel. Dass ihnen ständig jemanden auf den Fersen sind.
Was „Dark Heir“ für mich so besonders macht, ist dass der Spannungsbogen nicht abbaut. Etwas Neues passiert, überraschende Wendungen und Enthüllungen sorgen dafür, dass die Handlung im Flug vergehen. Die düstere Atmosphäre ist allgegenwärtig und wird immer wieder durch gefühlvolle Momente zwischen Will und James aufgelockert. Die queere Liebesgeschichte steht zwar nicht im Mittelpunkt, aber sie verleiht der Geschichte eine besondere Tiefe und Authentizität.
Will als Protagonist hat einfach mein Herz. Sein innerer Kampf, das Geheimnis, das er mit sich trägt – all das macht ihn unglaublich greifbar und menschlich. Man merkt, wie sehr ihn die Ereignisse verändert haben: Der unsichere Junge aus dem ersten Band ist ernster geworden, manchmal sogar hart – aber gerade das macht seine Entwicklung so glaubwürdig.
Erwartet bitte, bitte, bitte keine klassische Liebesgeschichte oder heftigen „Spice“ – Dark Heir setzt mehr auf die leisen Töne – auf Blicke, Gesten und kleine, bedeutungsvolle Momente und einer komplexen Story. Die vielen Perspektiven sorgen für mehr Tiefe in der Geschichte und lässt alles viel lebendiger wirken.
Dark Heir ist nicht nur Fantasy – es ist eine Geschichte über Mut, Liebe, Schmerz und Veränderung. Wer Charaktere mit Tiefe liebt, queere Repräsentation in Büchern sucht und gern in atmosphärisch dichte Welten abtaucht, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Aber bitte passt auf, dann das ist der zweite Band.
Klare Fantasy Roman Empfehlung!
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