Give Me Butterflies
- roma klein
- 3. Juli
- 3 Min. Lesezeit
Eine süße Romance in einem Naturkundemuseum. Eigentlich ist er der grumpy Leiter des Astronomie-Department und sie arbeitet an der Beförderung.

Worum geht es?
Millie liebt ihren Job als Insektenforscherin und zaubert den Besuchern des Wilhelmina Naturkundemuseums mit ihrer mitreißenden Art stets ein Lächeln ins Gesicht. Der Einzige, bei dem ihr das nicht gelingt, ist ihr Kollege Finn Ashford, der das Astronomie-Department leitet. Millie ist fest entschlossen, sich von seiner mürrischen Art, dem finsteren Blick und seinen nerdigen Planeten-Krawatten nicht irritieren zu lassen, und von seinen strahlend blauen Augen und seinem sportlichen, muskulösen Körper schon gar nicht. Stattdessen muss sie sich auf ihre Beförderung im Museum konzentrieren. Doch zu ihrem Leidwesen wird ausgerechnet Finn mit über die Besetzung der offenen Stelle entscheiden. Die seltsamen Schmetterlinge, die plötzlich in ihrem Bauch umherflattern, kann sie daher gar nicht gebrauchen. Denn als Arbeitskollege ist Finn absolut tabu – oder?
Gestaltung und Schreibstil
Das Cover schreit nach dem Thema des Buches. Man sieht den Schmetterlingsgarten in einem Glaskasten, sowie es im Naturkundemuseum und der Abteilung von Millie aussehen könnte. Und direkt der Bezug zur Geschichte ist hergestellt.
Ich mag auch gerne die illustrierten Personen auf dem Cover. Man sieht es häufig bei englischen Büchern, da der amerikanische und britische Romance-Leserschaft es liebt.
Die Geschichte wird wechselweise aus der Ich-Perspektive von Millie und Finn erzählt, sodass sie ein Einblick in deren individuelles, aber auch gemeinsames Leben bekommen.
Das Buch endet mit einem Epilog, der uns ein bisschen in die Zukunft katapultiert.
Meine Meinung
Ich bin irgendwie durch Zufall auf das Buch aufmerksam geworden und wusste sofort, dass ich es als Rezensionsexemplar anfragen muss. Das Cover hat mich angesprochen, aber auch das Kaufargument, dass es für alle Ali Hazelwood Fans ist.
Eins muss ich vorweg greifen. Wer glaubt, dass hier STEM einen großen Teil des Buches einnimmt, der wird mit dem Buch nicht glücklich werden, wer aber das STEM-Setting mag, wie hier ein Naturkundemuseum und eine zuckersüße Romance sucht, der wird hier fündig.
Ich hätte anfangs niemals gedacht, dass mir die Geschichte so gut gefallen wird, aber Finn und Millie haben mich in ihren Bann gezogen. Im Zentrum stehen die beiden und ihre Unterschiede, aber auch das Thema Familie. Denn Finn hat es nicht leicht. Nach dem Tod seiner Schwerster kümmert er sich um seine Zwillings-Nichten. Er wird ihr Elternersatz. Was soll ich sagen, ich habe eine Schwäche für den Single Dad Trope, auch wenn es hier eher Single Uncle ist. Naja zumindest reintheoretisch.
Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich vollkommen natürlich, auch wenn es leichte Fake Dating Vibes gibt. Denn er sitzt in dem Gremium, was darüber entscheidet, ob Millie die Beförderung bekommt. Und zeitgleich versucht sie sich immer noch von ihrer letzten Beziehung zu erholen, da sie gemerkt hat, wie toxisch und manipulierend ihr Ex wurde.
Man denkt, dass man eine cute Romance liest und dann hat es gleichzeitig so wichtige Themen, sodass ich das Buch unbedingt weiter empfehlen kann. Ich
Die Tropes haben es mir auch direkt angetan:
Grumpy x Sunshine
Found Family
Forced Proximity
Good Guy
Office Romance
Opposites Attract
Außerdem habe ich gesehen, dass Millies beste Freundin Lena auch ein Buch bekommt und das kommt schon im September raus und wird einen winterlichen Vibe haben. Ich kann es jetzt schon kaum erwarten mehr von der Autorin zu lesen.
4,5/5 ⭐
[Rezensionsexemplar]
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